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CDU Radebeul besuchte SWE und WSR

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Die Energiewende und aktuell der Krieg in der Ukraine wirken sich unmittelbar auf un­sere städtische Infrastruktur und die Erfüllung ihres Versorgungsauftrags mit Strom und Gas zu bezahlbaren und wettbewerbsfähigen Preisen aus. Nicht minder wichtig bleiben Wasserversorgung und Abwasserentsorgung als gemeindliche Pflichtaufgaben mit ei­nem hohen Investitionsvolumen.

Mitglieder der Radebeuler Union und der CDU-Stadtratsfraktion besuchten am 22. No­vember 2022 die Stadtwerke Elbtal GmbH (SWE) und die Wasserversorgung und Stadtentwässerung Radebeul GmbH (WSR), um sich ein aktuelles Bild darüber zu ver­schaffen, wie diese beiden zentralen Infrastrukturunternehmen unserer Stadt den aktu­ellen Herausforderungen begegnen und welche Belastungen zu erwarten und zu meis­tern sind. Themen waren die Energiewende, die Entwicklung der Energiepreise und all­gemeine Fragen der Energieeffizienz.

„Wir schätzen die kompetente und kundenfreundliche Arbeit unserer städtischen Ver­sorgungsunternehmen“, sagt CDU-Chef und Fraktionsvorsitzender Dr. Ulrich Reusch. „In der aktuellen Energiekrise sind die kommunalen Versorger ein unverzichtbarer An­ker für Unternehmen wie private Verbraucher“.

Als Gesprächspartner stand für die Geschäftsführung der beiden Unternehmen Olaf Terno Rede und Antwort, der zunächst grundsätzlich zur Energiewende und zum Ener­gieverbrauch in Deutschland vortrug. Danach sei kaum damit zu rechnen, so Reusch, dass mittelfristig auf fossile Energiequellen verzichtet werden könne; derzeit deckten die erneuerbaren nur 16% des gesamten primären Energiebedarfs.

CDU-Chef Dr. Ulrich Reusch hielt aus dem Gespräch und der Diskussion fest: Es be­steht bei der Versorgung mit Strom und Gas kein Grund zur Panik. Aber die Preise wer­den dauerhaft hoch bleiben, sich gegenüber 2021 möglicherweise gar verdoppeln. Wer jedoch Fix-Preis-Kunde der Stadtwerke ist, genießt noch bis Mitte oder Ende 2023 die früheren günstigen Einkaufspreise der Stadtwerke. Es hat sich also gelohnt, mittel- bis langfristig auf die Stadtwerke als verlässlichen und seriösen Partner vor Ort zu setzen. Das schließt jedoch leider künftige Preissprünge nicht aus, sollten sich die Gaspreise wieder stark nach unten entwickeln, denn die öffentlichen Versorger müssen ständig am Markt jeweils zu Marktpreisen neu einkaufen: eine anspruchsvolle Steuerungsaufgabe, der sich die Stadtwerke laufend stellen.